ADHS / ADS bei Erwachsenen
ADHS steht für : Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung
Ernstes Problem und keine Mode-Diagnose
Verbindliche Symptomlisten und Kriterien
- > ADHS entsprechend dem amerikanischen Diagnose-Manual DSM-IV
- – Beachtet häufig Einzelheiten nicht oder macht Flüchtigkeitsfehler.
- – Hat oft Schwierigkeiten, die Aufmerksamkeit bei Aufgaben oder beim Spielen aufrechtzuerhalten.
- – Scheint häufig nicht zuzuhören, wenn andere sie/ihn ansprechen.
- – Hält häufig Anweisungen anderer nicht durch und kann Arbeiten nicht zu Ende bringen.
- – Hat häufig Schwierigkeiten, Aufgaben zu organisieren
- – Hat eine Abneigung gegen Aufgaben, die länger dauernde geistige Anstrengung erfordern.
- – Verliert häufig Gegenstände, der sie/er für Aktivitäten benötigt.
- – Lässt sich öfter durch äußere Reize ablenken.
- – Ist bei Alltagsaktivitäten häufig vergesslich.
- – Zappelt häufig mit Händen oder Füßen und rutscht auf dem Stuhl herum.
- – Steht in der Klasse oder in anderen Situationen, in denen sitzen bleiben erwartet wird, häufig auf.
- – Läuft häufig herum oder klettert exzessiv in Situationen, in denen dies unpassend ist (bei Jugendlichen oder Erwachsenen kann dies auf ein subjektives Unruhegefühl beschränkt bleiben).
- – Hat häufig Schwierigkeiten, ruhig zu spielen oder sich mit Freizeitaktivitäten ruhig zu beschäftigen.
- – Ist häufig „auf Achse“ oder handelt oftmals, als wäre sie/er getrieben
- – Redet häufig übermäßig viel.
- – Platzt häufig mit den Antworten heraus, bevor die Frage zu Ende gestellt ist.
- – Kann nur schwer warten, bis sie/er an der Reihe ist.
- – Unterbricht und stört andere häufig (platzt z. B. in Gespräche oder Spiele anderer hinein).
- > Wender-Utah-Kriterien der ADHS im Erwachsenenalter
- – Unvermögen, Gesprächen aufmerksam zu folgen
- – Erhöhte Ablenkbarkeit
- – Vergesslichkeit
- – Innere Unruhe
- – Unfähigkeit, sich zu entspannen
- – Unfähigkeit, sitzende Tätigkeiten durchzuführen
- – Dysphorie bei Inaktivität
- – Wechsel zwischen neutraler und niedergeschlagener Stimmung
- – Dauer von einigen Stunden bis maximal einigen Tagen
- – Unzureichende Planung und Organisation von Aktivitäten
- – Aufgaben werden nicht zu Ende gebracht
- – Andauernde Reizbarkeit, auch aus geringem Anlass
- – Verminderte Frustrationstoleranz und kurze Wutausbrüche
- – Unterbrechen anderer im Gespräch
- – Ungeduld
- – Impulsiv ablaufende Einkäufe
- – Unvermögen, Handlungen im Verlauf zu protrahieren
- – Unfähigkeit, adäquat mit alltäglichen Stressoren umzugehen, Reizüberflutung, Black-Outs
- > Screening-Test zur Selbstbeurteilung der WHO (Weltgesundheits-Organisation) - ASRS-V1.1
Unaufmerksamkeit
Hyperaktivität
Impulsivität
Das DSM unterscheidet Subtypen
Aufmerksamkeitsstörung
Motorische Hyperaktivität
Affektlabilität
Desorganisiertes Verhalten
Affektkontrolle
Impulsivität
Emotionale Überreagibilität
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